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相似文献
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1.
Zusammenfassung In Anlehnung an das strukturell-individualistische Handlungsmodell von Boudon werden für Deutschland kausale Effekte von individuellen Lernvoraussetzungen, Ressourcen des Elternhauses, sozial selektiven Bildungsüberg?ngen sowie Lehr-und Lernbedingungen in Schulen auf die Entwicklung von Lesekompetenzen und ihre Streuung zwischen Sozialschichten untersucht. Hierbei wird zum einen der Frage nachgegangen, ob neben den Herkunftseffekten die Selektion von Grundschulkindern in die weiterführenden Schulen in der Sekundarstufe I zur allgemeinen Verschlechterung der mittleren Lesekompetenzen beitragen. Zum anderen wird gefragt, ob der sozial selektive Bildungsübergang von der Primar-in die Sekundarstufe eine bedeutsame Ursache für einen Anstieg in der ungleichen Verteilung von Leseleistungen zwischen den Sozialschichten ist. Weil es nicht m?glich ist, solche Ursache-Wirkungszusammenh?nge mit komparativ-statischen Querschnittsdaten wie PIRLS oder PISA empirisch zu isolieren, konstruieren wir anhand von Daten der beiden Studien PISA-E 2000 und PIRLS 2001 über das Verfahren des „pairwise matching” Quasi-L?ngsschnittdaten mit drei Beobachtungszeitpunkten (Leseleistung bei Einschulung, Leseleistung im Alter von 9 bis 10 Jahren und Leseleistung im Alter von 15 Jahren). Die empirischen Befunde belegen zus?tzlich zu den Herkunftseinflüssen die Rolle sozial selektiver Bildungsüberg?nge und damit die Sortier-und Selektionsleistungen des deutschen Bildungssystems. Es wird gezeigt, dass, neben individuellen Lernvoraussetzungen und Ressourcen des Elternhauses, die soziale Selektivit?t der Bildungsüberg?nge und damit auch sozial differentielle Lernbedingungen signifikant zur Erkl?rung der Entwicklung individueller Leseleistung und sozialen Disparit?t von Lesekompetenzen beitragen. Für wertvolle Hinweise danken wir den Herausgebern und besonders den anonymen Gutachtern.  相似文献   

2.
Der Beitrag führt die Theorie-Debatte von Hartmut Esser, Dirk Baecker und Armin Nassehi in den Heften 4/2002, 1/2003, 2/2003 und 4/2003 der SOZIOLOGIE fort. Es wird der Position Essers entgegen getreten, die Soziologie ben?tige zur Krisenbew?ltigung eine einzige, umfassende „Grand Unified Theory“. Die Soziologie braucht auch weiterhin die Auseinandersetzung mehrerer fachuniversaler Theorien. Das wird mit einer Kritik des Versuchs von Esser verdeutlicht, die Systemtheorie Luhmanns in sein Modell der soziologischen Erkl?rung einzubauen. Besonders wird dabei auf jenes Problem eingegangen, das in allen bisherigen Diskussionsbeitr?gen im Mittelpunkt stand: die Stellung „des Menschen“ in der Gesellschaft und in der soziologischen Theorie. Diese Frage wird in der Systemtheorie mit der Unterscheidung von Inklusion und Exklusion tats?chlich nur unvollst?ndig bearbeitet — soweit kann man Essers Kritik entgegen kommen: Hier muss jedoch statt des Einbaus der Systemtheorie in das Modell der soziologischen Erkl?rung eine Theorie der Sozialisation hinzutreten, die gerade in dieser Frage erstaunlicherweise bei weitem noch nicht genügend Augmerksamkeit findet. Am Beispiel des Verh?ltnisses von Kommunikation und Interaktion k?nnen sowohl die grundlagentheoretischen Differenzen zwischen Esser und Luhmann als auch die Mehrdeutigkeiten markiert werden, die sich die Handlungstheorie Essers mit dem Einbau der Systemtheorie einhandelt.  相似文献   

3.
Zusammenfassung In der aktuellen Globalisierungsliteratur gibt es verschiedene Thesen zur Entstehung einer Weltkultur. Sie lassen sich schlagwortartig als Konvergenz, Divergenz und Hybridisierung bezeichnen. Dabei wird von unterschiedlichen Wirkungsmechanismen und Voraussetzungen globaler Kulturentwicklung ausgegangen. Um hier zu begründeten Einsch?tzungen zu kommen, wird ein Modell skizziert, mittels dessen die Beziehungen zwischen der globalen und der lokalen Ebene zu fassen sind. Die drei Thesen zur Entstehung von Weltkultur unterstellen spezifische Konstellationen dieser Ebenen und neigen zu übergeneralisierungen. Verschiedene dieser Selektions-und Wirkungsbeziehungen werden in den Blick genommen. Es wird gefragt, welche globalen Kultureffekte die mit Modernisierung verbundenen sozialstrukturellen Ver?nderungen haben. Da kulturelle Prozesse nicht auf strukturelle Bedingungen reduziert werden dürfen, sondern eine Eigenlogik entfalten, müssen die Mischungen zwischen globaler und lokaler Kultur gesondert analysiert werden. Die Herausbildung einer Weltkultur l?uft in der alltags?sthetischen, der normativen und der kognitiven Dimension jeweils anders ab. Zum Schluss wird mit der „Standardisierung von Differenzen” eine These pr?sentiert, die die globale Kulturentwicklung besser erfasst als die g?ngigen Annahmen.  相似文献   

4.
Zusammenfassung Der Aufsatz nimmt eine undeutlich gebliebene anti-reduktionistische Tendenz der Weberschen Soziologie auf, Handlungs- und Ordnungsebene gleichberechtigt nebeneinander zu stellen. Vor diesem Hintergrund wird vorgeschlagen, die methodologische Position eines moderaten Holismus als ad?quaten Standpunkt für das Weber-Paradigma anzunehmen. Er verbindet eine Ontologie begrenzt holistischen Charakters mit dem individualistischen Makro-Mikro-Makro-Modell der Erkl?rung, das sich aber im Detail von dem Modell in der Version Hartmut Essers unterscheidet. Der moderate methodologische Holismus wird von drei anderen methodologischen Positionen auf der Grundlage neuerer emergenztheoretischer überlegungen unterschieden und am Beispiel der Protestantischen Ethik und der Weberschen Herrschaftssoziologie als Hintergrund eines ad?quaten Erkl?rungsmodells vorgestellt. Weiterhin wird demonstriert, dass jede Handlungstheorie im Sinne Webers mit dem Prinzip „Gründe als Ursachen“ eine holistische Grundorientierung besitzt, die konsequenter Weise auf der Ordnungsebene nicht auβer Kraft gesetzt werden sollte. Diese Version des Weber-Paradigmas hat eine ontologisch begründete N?he zu einer historisch und empirisch ausgerichteten Soziologie.   相似文献   

5.
Jan Delhey 《Soziologie》2005,34(1):7-27
Zusammenfassung üblicherweise wird unter europ?ischer Integration der politische Zusammenschluss des EU-Staaten verstanden. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass die Soziologie einen eigenen Begrift von europ?ischer Integration braucht, der sich auf die Integration zwischen den neurop?ischen Gesellschaften in einer transnationalen Perspektive beziehen k?nnte. Von einem transaktionalistischen Ansatz her denkend werden mit gegenseitiger Relevanz und transnationaler Koh?sion zwei Dimensionen der europ?ischen Gesellschaftsintegration benannt und erl?utert. Es wird argumentiert, dass genau dadurch, dass sich die Soziologie nicht prim?r die politische Integration im Rahmen der EU zum Gegenstand nimmt, sondern sich mit transnationaler Vergesellschaftung befasst, sie erstens das Thema Europ?isierung breiter in der Disziplin verankern kann und zweitens, als Nebeneffekt, anschlussf?hig für die (bislang) auf politische Prozesse spezialisierten Integration Studies wird. Mein Dank gilt meinem Chef und Kollegen Jens Alber für zahlreiche Diskussionen und wertvolle Anregungen zu dieser wie zu einer früheren Fassung des Artikels. Weiterhin danke ich Georg Vobruba für wertvolle Anregungen.  相似文献   

6.
Der Artikel gibt einen Diskussionsansto?, anwendungsorientierte Sozialforschung auf einem Kontinuum zwischen klassisch-akademischen Forschung und Organisationsberatung neu zu positionieren. Nach einer Einordnung in den Diskurs um die Ver?nderung der Sozialwissenschaft wird eine definitorische Ortsbestimmung nach sechs verschiedenen Kriterien vorgenommen. Dabei wird aufgezeigt, dass es sich nicht um geschlossene Begriffstypen, sondern um flie?ende überg?nge zwischen akademischer Forschung, anwendungsorientierter Sozialforschung und Organisationsberatung handelt. Mit Hilfe des Stakeholder-Ansatzes, der unterschiedliche Einflussgruppen auf die einzelnen Felder beschreibt, werden Erkl?rungsans?tze für die Entwicklung und Abgrenzung zwischen akademischer und anwendungsorientierter Forschung gegeben. Zum Schluss werden Qualit?tskriterien für eine gute anwendungsorientierte Sozialforschung zur Diskussion vorgeschlagen.  相似文献   

7.
Zusammenfassung In jüngster Zeit h?ufen sich Versuche einer Bilanzierung der Lebensstilforschung — so von Thomas Meyer und Dieter Hermann. Die Ansprüche der Lebensstilforschung und ihre empirische Evidenz werden dabei selektiv dargestellt und nicht hinreichend systematisiert. Daneben lassen die überwiegend negativen Bilanzen offen, ob die Lebensstilsoziologie als gescheitert anzusehen ist bzw. welche Implikationen für die zukünftige Forschung abzuleiten sind. Der vorliegende Beitrag versteht sich als Bestandsaufnahme mit gr?βerer Systematik: Neun zentrale Behauptungen werden im Licht empirischer Befunde auf ihre Haltbarkeit bewertet. Dabei stehen die viel zitierten Ans?tze des Sinus-Instituts und von Gerhard Schulze im Mittelpunkt. Angelehnt an diese Diskussion werden vier Varianten der Lebensstilanalyse auf ihre Zukunftstr?chtigkeit geprüft. Dabei werden zum einen die Vorzüge variablenorientierter, themenzentrierter Forschungsans?tze betont. Zum anderen wird für typologisch orientierte, lebensstilbasierte Sozialstrukturanalysen das Programm einer theoriereichen Konstruktion replizierbarer Typologien umrissen.   相似文献   

8.
Im Vordergrund des Beitrags steht die Erweiterung der bisherigen Erkl?rungsans?tze zu Einstellungen zur sozialen Gerechtigkeit, welche sich vornehmlich auf rationale Motive im Hinblick auf die soziale Position und normative Wertvorstellungen aus dem kulturellen Kontext beziehen. Diese traditionellen Ans?tze werden um Einflüsse der regionalen Arbeitslosigkeit erg?nzt. Eine zentrale Rolle nimmt dabei zun?chst die theoretische Auseinandersetzung mit dem Einfluss des regionalen Kontextes auf Einstellungen und Handlungen im Allgemeinen ein. Ausgehend von Boudons cognitivist model werden diese Mechanismen anschlie?end in ein umfassendes theoretisches Konzept zusammen mit den rationalen und normativen Einflussfaktoren integriert. In einem zweiten Schritt wird das erweiterte theoretische Modell mit Hilfe von Mehrebenenmodellen empirisch überprüft. Datenbasis sind zum einen die Umfragedaten des International Social Justice Project aus 2006 und zum anderen die Informationen zu Raumordnungsregionen der Arbeitsmarktstatistik der Bundesagentur für Arbeit. Die empirischen Analysen unterstützen weitgehend die Untersuchung von regionalen Einflussfaktoren neben individuellen Merkmalen.  相似文献   

9.
Sichern „M?nnerberufe” tats?chlich einen besseren Erwerbseinstieg als „Frauenberufe”? In welchem Ausma? k?nnen frauen-bzw. m?nnerdominierte Berufe im Leben junger Menschen erwerbsbiographische Kontinuit?t stiften? Ausgehend von der überlegung, dass die Konsequenzen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen mit den konkreten wirtschaftsstrukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen variieren, wird ein innerdeutscher Vergleich genutzt, um Mechanismen von Benachteiligungen im frühen Erwerbsverlauf herauszuarbeiten. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, die durch Angaben des Mikrozensus um berufsbezogene Kontextvariablen erg?nzt wurden. Sie beziehen sich auf 1971 geborene Frauen und M?nner, deren Erwerbsverl?ufe bis in die zweite H?lfte der 1990er Jahre analysiert werden. Die Geschlechtstypik der Ausbildung wirkt sich insbesondere auf die Erwerbst?tigkeit von Frauen chancendifferenzierend aus. Ausbildungen in frauendominierten Berufen haben in beiden Teilen Deutschlands partiell gegens?tzliche Folgen für den frühen Erwerbsverlauf. Dem liegen unterschiedliche Professionalisierungstendenzen und Dynamiken des wirtschaftsstrukturellen Wandels zugrunde.  相似文献   

10.
Der Beitrag knüpft an den Kommentar zu einem Artikel von Sigrid Ro?teutscher durch Helmut Thome an (vgl. der Beitrag „‚Wertesynthese’: Ein unsinniges Konzept?” in KZfSS 57: 333–341). Er setzt der Grundsatzkritik Sigrid Ro?teutschers an der „Wertesynthese” (vgl. die Beitr?ge „Von Realisten und Konformisten — Wider die Theorie der Wertesynthese” in KZfSS 56: 407–432 und „Kein unsinniges Konzept, sondern traurige Realit?t” in KZfSS 57: 543–549) eine Beschreibung der Entstehungsgeschichte des Konzeptes der Wertesynthese und ihrer theoretischen Grundlagen entgegen. Weiterhin erfolgt eine Darstellung des aktuellen Erkenntnisstandes zur Wertesynthese. Es soll gezeigt werden, dass Konzept und Realit?t der „Wertesynthese” eine aussichtsreiche Forschungs-und Gesellschaftsperspektive er?ffnen.  相似文献   

11.
Zusammenfassung Der Beitrag antwortet auf den in dieser Zeitschrift erschienenen Artikel „Moderater methodologischer Holismus. Eine weberianische Interpretation des Makro-Mikro-Makro-Modells” von Gert Albert (Jg. 57, 2005, S. 387—414) und die dort vertretene Hypothese, dass das Modell der soziologischen Erkl?rung weder die Berücksichtigung makrosozialer Strukturen, noch den Einbezug historischer Prozesse erlaube. Es wird gezeigt, dass diese These allenfalls für die von Coleman vertretene Version des Modells zutrifft, nicht aber für die inzwischen vorliegende Erweiterung, insbesondere vor dem Hintergrund der darin an zentraler Stelle vorkommenden Konzepte der sozialen Produktionsfunktionen, des Modells der Frame-Selektion und der Entwicklung von idealtypischen Strukturmodellen historisch-spezifischer Zusammenh?nge.  相似文献   

12.
Zusammenfassung Unter dem Pontifikat von Johannes Paul II. (1978–2005) haben die Selig-und Heiligsprechungen in der katholischen Kirche eine bislang beispiellose Blütezeit erfahren: Er selbst hat bis 2004 insgesamt 482 Heiligsprechungen vorgenommen, also 180 mehr als alle seine Vorg?nger seit 1592. Hinzu kommen noch 1.338 Seligsprechungen (im Vergleich zu den 980 in den Jahrhunderten davor), weitere potentielle Kandidaten für die Heiligsprechungen in der Zukunft. Das Ziel dieses Beitrags ist es, diese au?ergew?hnliche Vermehrung der Seligen und Heiligen zu erkl?ren und, darauf aufbauend, die generelle Funktion der Selig-und Heiligsprechungen für die katholische Amtskirche zu analysieren. Unter Bezugnahme auf Max Webers Charismakonzept wird gezeigt, dass Selig-und Heiligsprechungen dazu dienen, der Amtskirche eine zus?tzliche Legitimation durch die Erweiterung der charismatischen Repr?sentation zu verschaffen. Die Funktion der Seligen und Heiligen ist es, das durch Versachlichung bedrohte Amtscharisma mit dem personalen Charisma der Seligen und Heiligen zu verbinden. Diese Legitimation des Amtscharismas durch „Repersonalisierung” stellt zugleich eine besondere, bislang unberücksichtigte Umbildungsform des genuinen Charismas dar, die ihrerseits eine Erweiterung des Weberschen Charismakonzepts erm?glicht.  相似文献   

13.
Zusammenfassung:  Oft werden zus?tzliche Ressourcen in Mitarbeiter investiert, obwohl sie die in sie von ihren Vorgesetzten formulierten Erwartungen nicht erfüllen, und augenscheinlich die Trennung von ihnen die angemessene Entscheidung w?re. Ein solches Verhalten kann als „eskalierendes Commitment“ bezeichnet werden (Staw, 1997). In diesem Beitrag wird untersucht, welche Konsequenzen es hat, dieses „Festhalten“ an wenig geeigneten Mitarbeitern tats?chlich als „eskalierendes Commitment“ zu beschreiben. Hierzu werden zum einen Erkenntnisse aus der bisherigen Forschung zum eskalierenden Commitment herangezogen, zum anderen werden ausgehend von Kernmerkmalen einer Arbeitsbeziehung vier weitere Faktoren diskutiert, die eskalierendes Commitment gegenüber Mitarbeitern verst?rken k?nnen: (1) Sympathie, (2) Prognoseungewissheit bzgl. des vermuteten Potentials des Mitarbeiters, (3) dem Mitarbeiter unterstellte Motivationsprobleme und (4) M?glichkeiten zur Reinterpretation der Anforderungen an den Mitarbeiter. Abschlie?end werden Deeskalationsstrategien diskutiert
Alexandra KraftEmail:
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14.
Die vorliegende Studie ist mit der empirischen überprüfung der Generalisierungsthese in der Kriminalit?tsfurchtforschung befasst. Nach der Generalisierungsthese handelt es sich bei Kriminalit?tsfurcht nicht um eine spezifische Reaktion auf Kriminalit?tsrisiken, sondern um eine Projektion sozialer und existenzieller ?ngste, die aus gesellschaftlichen Transformationsprozessen gespeist werden. Kriminalit?t dient dabei als Metapher, um die transformationsbedingten ?ngste artikulierbar zu machen. Anhand von Befragungsdaten aus einer ?sterreichischen Stadt kann gezeigt werden, dass ein solches Verst?ndnis der Entstehung kriminalit?tsbezogener Unsicherheitsgefühle durchaus angemessen ist. Ein aus der Generalisierungsthese abgeleitetes Strukturgleichungsmodell kann die Daten besser reproduzieren als ein konkurrierendes „disorder”-Modell.  相似文献   

15.
Zusammenfassung Personalentwicklungs-und Coachingprozesse müssen und sollten sich nicht auf hergebrachte Lehrer-Lerner-Modelle begrenzen. In vielf?ltigen Lernkontexten und insbesondere in der Didaktik haben reziprok angelegte Lernpartnerschaften zwischen zwei Personen auf Zeit lange Tradition. Zentrale Erwartungen richten sich in der Regel einerseits auf die ?konomie entsprechender Settings, andererseits auf die Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit einer Unterstützung, die im Medium ?hnlicher Position, ?hnlicher Erfahrung und der Gegenseitigkeit der Supportbeziehung entsteht. Diese Erwartungsbündel gelten als Unterscheidungskriterien gegenüber expertengestützten Lehrer-Lerner-Modellen. Im folgenden wird das Konzept einer Lernpartnerschaft auf Gegenseitigkeit im Kontext der Führungskr?fteentwicklung er?rtert. Nachdem seit einiger Zeit „Tandem“-Ans?tze im Profit-Bereich in ersten Projekten erprobt werden,1 geht es in diesem Beitrag nicht zuletzt um überlegungen, die sich auf die Eignung für den Bereich der Non-Profit-Organisationen (NPO; vgl. als überblick Badelt, 2002) sozialer Dienstleistungen beziehen, da eine übertragbarkeit angesichts der historischen und systematischen Spezifika im NPO-Bereich nicht umstandslos gegeben sein muss. Wirkungen werden wesentlich im Referenzrahmen sozialer Unterstützung thematisiert, der in besonderem Ma?e geeignet scheint, die auf Austauschprozessen beruhenden Effekte zu begreifen. Zu den Autoren Ulrich Otto, Dr. rer. soc. habil, Dipl.-P?d., Univ.-Prof. für Sozialmanagement am Institut für Erziehungswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universit?t Jena. Arbeitsschwerpunkte: Netzwerk-und Unterstützungsforschung, Theorie sozialp?dagogischer Hilfe, soziale Dienstleistungen im Welfare-mix Susanne Vespermann, Dipl.-P?d., Tübingen, freiberufliche Organisationsberaterin und Coach www.tandem-coaching.de  相似文献   

16.
In diesem Beitrag werden Ergebnisse aus einem quantitativ-historischen Forschungsprojekt vorgestellt, die es zulassen, die provokative Titelfrage nach der Objektivit?t von akademischen Prüfungen in der Zeit bis 1945 zu stellen. Die Objektivit?t wird dadurch in Frage gestellt, dass die Quoten des Nicht-Bestehens in universit?ren und nach-universit?ren Abschlussprüfungen systematisch im Zeitverlauf stiegen und fielen, und zwar im Rhythmus der Arbeitsmarktchancen der jeweiligen Karrieren, die mit dem Studienfach verbunden sind: In Zeiten von überfüllung in den Karrieren bestanden prozentual mehr Kandidaten die Prüfungen nicht. Ein m?glicher Grund sind ?nderungen des „Selektionsklimas“ im Bildungssystem. Dieser Zusammenhang k?nnte auch nach 1945 bis heute weiterbestanden haben, obwohl die bisher schlechte Datenlage hier keine generelle Aussage zul?sst.  相似文献   

17.
Zusammenfassung In einem Experiment (N = 90) wurde der Einfluss situativer Bedingungen auf den Sitzabstand und auf die per Fragebogen erfasste subjektiv erlebte N?he zu einer anderen Person überprüft. Es wurden eine Kooperationsbedingung, eine neutrale Bedingung und eine Wettbewerbsbedingung realisiert. Es zeigte sich, dass die neutrale Bedingung die geringste r?umliche N?he hervorrief, w?hrend die Kooperationsbedingung die h?chste emotionale N?he ausl?ste. Zur Interpretation wird die Annahme vertreten, dass die neutrale Bedingung sich von der Wettbewerbsbedingung darin unterscheidet, dass sie von den Probanden als irrelevant empfunden wird und dadurch keine Aufmerksamkeitszuwendung auf die andere Person ausl?st. Weiterhin wird angenommen, dass emotionale N?he das Ergebnis von positiver Atmosph?re und Relevanz der Interaktion ist. Eine weitere Fragestellung bezog sich auf den Zusammenhang zwischen (geringem) Sitzabstand und emotionaler N?he, der in übereinstimmung mit Studien zur Einstellungs-Verhaltens-Konsistenz relativ gering ausfiel.
The influence of the social situation on the physical distance and, as measured by a questionnaire, emotional intimacy between participants was experimentally studied (N = 90) in a cooperative, a competitive, and a neutral social situation. Results indicate that the physical distance was greatest under neutral conditions. The cooperative condition produced the strongest feeling of intimacy. It is argued that the neutral condition is irrelevant to the participants’ behaviour and level of attention to other persons. Further, intimacy can only arise if an interaction is both positive and relevant. The correlation between physical and emotional distance turned out to be relatively small, in accordance with the range usually given for attitudebehaviour correlations.


PD Dr. Ina Grau, Dipl. Psych., Universit?t Bielefeld, Fakult?t für Soziologie, Lehrstuhl Sozialpsychologie, Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff, Dipl. Psych., Ruhr-Universit?t Bochum, Fakult?t für Psychologie, Lehrstuhl Sozialpsychologie  相似文献   

18.
Thomas Hinz 《Soziologie》2005,34(2):153-165
Zusammenfassung Wie hat sich das Sozialprofil der Soziologieabsolventen in den letzten 20 Jahren ver?ndert? Welche Tendenzen lassen sich für die überg?nge nach der Ausbildung in die Berufst?tigkeit erkennen? Diese Fragen werden auf der Grundlage von drei Absolventenbefragungen an der LMU München für die Abschlussjahrg?nge 1978 bis 2000 beantwortet. Beim Sozialprofil zeigen sich bis auf die bekannte „Feminisierung“ des Fachs keine auff?lligen Ver?anderungen. Der Vergleich der Abschlusskohorten belegt, dass die überg?nge in die Berufst?tigkeit für die jüngste Kohorte (1995–2000) am einfachsten ausfallen. Ein Jahr nach Ende des Studiums sind nur noch wenige Absolventen (5%) arbeitslos. Die Nicht-Erwerbst?tigkeit ist allerdings in der jüngsten Kohorte st?rker vertreten als zuvor. Ein Blick auf die Verwendung von Studieninhalten im Beruf belegt, dass neben der Methodenausbildung und den soziologischen Vertiefungsgebieten die klassischen Zusatzf?cher des Münchner Diplomstudiengangs (Psychologie, VWL und Statistik) im Beruf gefragt sind. Herzlichen Dank an den Leiter der Gesch?ftsstelle des Departments für Soziologie und Kommunikationswissenschaften August Stiegler, der die Absolventenzahlen und die Numerus-Clausus-Vergangenheit recherchierte, an Josef Brüderl, der die Daten der ersten Befragung gut archiviert hatte und in methodischer Hinsicht Vorarbeiten leistete, und an Christiane Gross, die wichtige Anregungen zur ersten Fassung gab.  相似文献   

19.
Bruno S. Frey 《Soziologie》2005,34(2):166-173
In der heutigen Wissenschaft ist hinsichtlich des Publikationsprozesses nicht alles zum Besten bestellt. Das geltende Verfahren, dem sich ein Forscher unterwerfen muss, um publizieren zu k?nnen, ist nicht nur zeitraubend und fortschrittschemmend, sondern stellt die auf Ver?ffentlichungen angewiesenen Wissenschaftler vor schwierige moralische Probleme. Viele gerade der originellsten und eigenwilligsten jungen Forscher empfinden diesen Zwang zum Kompromiss oder gar zur „akademischen Prostitution“ als belastend. Einige unter ihnen verzichten gar auf eine akademische Karriere, um diesem zu Dilemma entgehen. Die vorgeschlagene Alternative zum bestehenden Publikationssystem verpflichtet die Redaktoren, zuerst eine Grundsatzentscheidung zu f?llen, ob sie einen Aufsatz in ihrer Zeitschrift ver?ffentlichen wollen. Erst nach erfolgter grunds?tzlicher Zusage werden die Gutachter gebeten, Verbesserungsvorschl?ge zu unterbreiten, die der Autor frei ist, anzunehmen oder abzulehnen. Der Verfasser hat ein Eigeninteresse, diejenigen Verbesserungsvorschl?ge zu berücksichtigen, die den Aufsatz verbessern. Ein solches Vorgehen r?umt den einzelnen Wissenschaftlern mehr Raum für ihre eigenen Ideen ein, was zu innovativeren und interessanteren Publikationen führt.  相似文献   

20.
Zusammenfassung   Die Ergebnisse meiner Studie zur Akzeptanz von EU-Grundprinzipien in der Türkei und in der EU sowie die gelieferten Erkl?rungsmodelle für Einstellungsunterschiede zweifelt Kai Arzheimer in diesem Heft an. Dass die Befunde, die auf Sekund?ranalysen der Europ?ischen Wertestudie beruhen, keinesfalls als „M?rchen“ abzutun sind, wie Arzheimer durch seine Fragestellung im Titel andeuten will, werde ich in meiner Antwort auf seinen Kommentar belegen. Vielmehr sind sie Hinweis darauf, dass es noch bedeutende Einstellungsdifferenzen zwischen der Türkei und der EU im Hinblick auf die Unterstützung von EU-Grundprinzipien wie Religionsfreiheit und Gleichberechtigung gibt, w?hrend gleichzeitig die türkische ?ffentlichkeit die Demokratie und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit unterstützt. In einem Mehrebenenmodell, das sowohl den kulturellen Kontext als auch den Modernisierungsgrad einbezieht, wurden die Gründe für eine eventuelle Sonderstellung der Türkei überprüft.
Fredenrike WuermelingEmail:

Wuermeling Frederike   1979. M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut für Soziologie. Universit?t zu K?ln. Forschungsgebiete: International vergleichende Werte- und Sozialforschung. Europ?ische Integration. sozialer Wandel, Demokratieforschung, Ver?ffentlichung: Passt die Türkei zur EU und die EU zu Europa? Eine Mehrebenen-analyse auf der Basis der Europ?ischen Wertestudie. K?lner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 59, 2007.  相似文献   

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