Abstract: | Zusammenfassung üblicherweise wird unter europ?ischer Integration der politische Zusammenschluss des EU-Staaten verstanden. In diesem Beitrag
wird argumentiert, dass die Soziologie einen eigenen Begrift von europ?ischer Integration braucht, der sich auf die Integration
zwischen den neurop?ischen Gesellschaften in einer transnationalen Perspektive beziehen k?nnte. Von einem transaktionalistischen
Ansatz her denkend werden mit gegenseitiger Relevanz und transnationaler Koh?sion zwei Dimensionen der europ?ischen Gesellschaftsintegration
benannt und erl?utert. Es wird argumentiert, dass genau dadurch, dass sich die Soziologie nicht prim?r die politische Integration im Rahmen der EU zum Gegenstand nimmt, sondern sich mit transnationaler Vergesellschaftung befasst,
sie erstens das Thema Europ?isierung breiter in der Disziplin verankern kann und zweitens, als Nebeneffekt, anschlussf?hig
für die (bislang) auf politische Prozesse spezialisierten Integration Studies wird.
Mein Dank gilt meinem Chef und Kollegen Jens Alber für zahlreiche Diskussionen und wertvolle Anregungen zu dieser wie zu einer
früheren Fassung des Artikels. Weiterhin danke ich Georg Vobruba für wertvolle Anregungen. |